„Wir gehen in die Wohnblocks und klingeln dort einfach an den Haustüren.“ So lautete der Vorschlag meiner Frau. Wir waren mit der LEBENS:ART in Stendal bei einem Missionseinsatz und überlegten, was wir an diesem Nachmittag machen sollten. Obwohl alles in mir sagte, „Nein, das werden ich nicht tun…!“ standen wir zwei Stunden später im Treppenhaus eines Wohnblockes und drückten die Klingel einer Wohnung. Die Tür ging auf und ein Frau in unserem Alter begrüßte uns fragend. Wir sagten ihr, dass wir Christen seinen und gerne für sie beten würden, falls sie Schmerzen oder sonst ein Anliegen hätte. Zu meiner Überraschung meinte sie, dass sie Rückenschmerzen hätte und dass wir gerne beten könnten. Wow! Wir beteten kurz ohne sie zu berühren – wir standen immer noch im Treppenhaus. Plötzlich riss die Frau die Augen auf: „Was macht ihr mit mir? Was ist das? Ich spüre ein Krippeln am ganzen Körper.“ Wir fragten, wie es mit dem Schmerz ginge. Der sei weg, aber das Krippeln nicht. „Ihr habt doch irgendwas im Rucksack – Strom oder so etwas.“

So konnten wir der Frau von Jesus erzählen. Am Ende war sie noch nicht so richtig sicher, ob wir nicht doch irgendwelche Tricks mit einer Batterie o.ä. anwendeten. Aber sie hatte eine reale Begegnung mit der Gegenwart Gottes. Gott ist krass. „Einfach mal klingeln…“ der Rest ist Seine Sache!

Martin